Iridologie
(Irisdiagnostik)
Die Iridologie (auch bekannt als Iris- oder Augen-Diagnostik) ist eine empirisch begründete Form der Hinweisdiagnostik. Merkmale in der Iris (Regenbogenhaut) und im Weißen des Auges (Konjunktiva und Sklera) – sichtbar mit Lupe und einem speziellen Mikroskop – ermöglichen Rückschlüsse auf den Zustand verschiedener Organe und Körperstrukturen. Diese Zeichen sind im Auge jeweils an einer bestimmten Stelle repräsentiert. Die jeweilige Lokalisation ist in der „Topographie“, einer Art Landkarte, verzeichnet.
Der Heidelberger Arzt Dr. med. Walter Lang fand um 1954 Nervenverbindungen zwischen Organen bzw. Körperregionen und dem Auge. Nach seiner Theorie sind die Iris-Zeichen nervale Rückkopplungen der Körper-Geschehnisse.
Diese Ansicht unterstützt auch Dr. med. F. Vida, der eine Studie von klinisch dokumentierten Fällen und entsprechenden iridologischen Hinweisen durchführte. Bei 74% gab es Übereinstimmungen von Irisdiagnose und Organerkrankung.
Die Beurteilung und Analyse des Auges erfolgt über vielfältige Faktoren: So gibt z.B. die Farbe der Iris Hinweise zur Individualkonstitution und die Struktur der Irisfasern ermöglicht Rückschlüsse auf den Bindegewebs-Zustand (Mesenchym). Weitere Zeichen – auch Irisphänomene genannt – geben Hinweise auf Organfunktion, genetisch angelegte Schwachstellen im Körper, regulatorische und nervale Prozesse, sowie auf Stoffwechselvorgänge und das Immunsystem.
Bei der Augenanalyse werden Beschaffenheit und Phänomene in der Iris beurteilt, aber auch die Pupille und ihr Saum – hier finden sich neurologische Hinweise. Daneben ist der Zustand von Konjunktiva und Sklera bedeutsam – die Gefäßzeichnungen in diesem Bereich geben Aufschluß über den Zustand des gesamten Gefäßsystems und Hinweise auf Ereignisse in bestimmten Organbereichen. Ablagerungen in der Konjunktiva lassen Aussagen über Stoffwechselprozesse zu.
Die Beurteilung von Irisphänomenen ist eine sehr umfassende Möglichkeit, um Hinweise zu erhalten über:
• die Individualkonstitution
• die genetische Prädisposition
• die regulatorischen Prozesse im Körper
• die nervalen Prozesse im Körper
Somit können präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung eingeleitet werden. Aber auch bei bereits bestehenden Krankheiten sind Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Körper klarer erkennbar, was eine gezieltere Therapie ermöglicht.
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