Der Begriff Spagyrik (aus griech. spao, trennen und ageiro, vereinigen) beschreibt den Grundgedanken der Zubereitung spagyrischer Heilmittel: Zuerst werden dabei die Wirkstoffe der Pflanzen in einem aufwendigen Verfahren voneinander getrennt, bearbeitet und zum Schluß wieder zusammengeführt. Dies allerdings ist nur Teil einer komplexen Philosophie, der die Erkenntnis zugrundeliegt, dass alles Existierende – die gesamte Schöpfung, uns Menschen eingeschlossen – eine Einheit darstellt und dass alles, was geschieht, bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt, die im Prinzip immer gleich sind, jedoch sehr unterschiedliche Ausdrucksformen annehmen können.

Ursprung und Geschichte

Der Schweizer Arzt, Astrologe und Philosoph Paracelsus sorgte Anfang des 16. Jahrhunderts unter den Gebildeten jener Zeit für große Aufregung durch seine fortschrittlichen und weltoffenen Ansichten. Er, der auch als der „Luther der Medizin“ bezeichnet wurde, ist der Begründer der spagyrischen Heilkunst. Seine Bücher wurden erst nach seinem Tod gedruckt.

Basierend auf seinem Wissen wurde im 17. Jahrhundert vom Arzt und Chemiker J.R. Glauber (Entdecker des Glaubersalzes) das spagyrische Aufbereitungsverfahren weiterentwickelt. 200 Jahre später wurde von C.F. Zimpel das spagyrische Heilsystem erarbeitet, auf dessen Rezepturen heute noch die meisten spagyrischen Mittel beruhen.

Die Spagyrik ist der heilkundliche Zweig der Alchemie, die durch die Suche nach dem „Stein der Weisen“ eher zweifelhafte Bekanntschaft erlangte. Doch der Grundgedanke der Alchemie ist viel einfacher und tiefgreifender; die Alchemie strebt in ihrem Grundgedanken danach, natürlich ablaufende Substanzumwandlungen in kürzerer Zeit nachzuahmen und gezielter durchzuführen.

Spagyrische Heilmittel

Diese sehr wirksamen Mittel werden in aufwändigen Verfahren aus speziellen, sorgfältig ausgewählten Heilkräutern, Mineralien und Metallen hergestellt. Die Spagyrik enthält Anteile des Wissens der Homoöpathie, Phytotherapie und der Biochemie des Dr. Schüssler. Der ganzheitliche Aspekt steht im Vordergrund. 

Spagyrische Verarbeitung von Heilpflanzen, Mineralien etc. aktiviert die größtmögliche Heilkraft: indem man das Wissen über die drei Lebensgrundlagen der Pflanzen (organische, mineralische Chemie und das Energieniveau der Pflanze) in engen Zusammenhang mit Körper, Seele und Geist des Menschen bringt.

Spagyrische Heilmittel werden therapeutisch bei akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt, finden aber besonders auch in der Prophylaxe breite Anwendung (z.B. Entgiftungs-, Reinigungs- und rhythmisierende Kuren).



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